Vermittlung

Wir leisten wichtige Vermittlungsarbeit in Worpswede und der Region.

Wir sind ein offenes Haus.
Geselligkeit und gemeinsamer Kunstgenuss sind uns wichtig.

Daher fördern wir eine Reihe von Veranstaltungen, wie Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und Konzerte, die dieses Ziel unterstützen. Wichtig ist uns dabei, die Kunstrezeption um individuelle und persönliche Zugänge zu erweitern und einen aktiven und lebendigen Austausch zu gestalten. Denn die Freude an der Begegnung mit Kunstwerken, Kunstschaffenden und Kunstinteressierten haben für uns oberste Priorität.
Hier werden wir von den Kurator_innen der Ausstellungen ebenso unterstützt, wie von Gästeführer_innen unseres Ortes.

Damit die Freude über die Erinnerung an diese Begegnungen auch auf andere Weise nachwirken kann, geben wir durch die Förderung von Publikationen die Möglichkeit, Kataloge oder Bücher zu bestimmten Themen zu erhalten – damit weitere Impulse erzeugt, Anregungen gegeben und unser Wissen erweitert und gefestigt werden kann.

In dieser Hinsicht schaffen wir auch eine wissenschaftliche Basis, um den Diskurs mit der Kunst, unserer Gesellschaft, mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu befördern und unsere Kenntnisse zu vertiefen.

Vorträge, Lesungen oder beispielsweise die Reihe talk&show – set 2022 FORUM dienen ebenso einem umfangreichen kulturellen Austausch mit und über Kunst. Hinzu kommen Workshops, Symposien und Kunstreisen.

JiM – Jung im Museum

Eine Herzensangelegenheit der Kunstvermittlung aber ist und bleibt unsere Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche. Die von uns 2016 gegründete Initative JiM - Jung im Museum war von Beginn an eine erfolgsgeschichte. Unsere Angebote an die Schulen in der Region wurde sehr aktiv angenommen, sodass bereits zahlreiche Projekte mit Schüler_inenn unterschiedlichen Alters durchgeführt werden konnte. Möglich werden diese nicht nur durch ein sehr engagiertes und ehrenamtlich tätiges Team, sondern auch durch Förderungen unserer Unterstützer_innen und durch Kooperationen.

07/09/23

Kunst verbindet – Der Worpsweder Museumsverbund und die Worpsweder Gesellschaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft (kukuwi) präsentierten am Do, 7.9.2023, 14.00 Uhr einen neu gestalteten Veranstaltungs- und Vermittlungsraum im Herzen der Großen Kunstschau.

Die Große Kunstschau lud in Kooperation mit der Worpsweder Gesellschaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft (kukuwi) zur Eröffnung eines neu gestalteten Veranstaltungs- und Vermittlungsraum im Herzen der Großen Kunstschau ein. Mit dem Raum entstehen viele Möglichkeiten für Erfahrungen mit Bildender Kunst und Literatur, für Begegnungen der Generationen und inspirierende Gespräche mit den Künstler*innen. Der Museumsbesuch wird um neue, kreative Erlebnisse mit anderen Besucher*innen erweitert.

Nicht nur Schauen und Zuschauen, sondern selbst Tun und Machen wird hier möglich sein. Denn es wird hier vor allem auch Platz geben für das Projekt JiM-Jung im-Museum. Dieses wurde 2015 von kukuwi ins Leben gerufen, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für die Worpsweder Museen zu begeistern.

Mit starker Verbindung zu Schulen im Landkreis Osterholz ermöglicht JiM praktischen Kunstunterricht direkt im Museum. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Initiator*innen entwickeln die Lehrkräfte Vermittlungskonzepte von Kunst und Museum und bieten mit ihnen ihren Schüler*innen kreative Lernwege. Durch JiM wird das Museum zum außerschulischen Lern- und Erfahrungsort und das eigene kreative Tun zum Bestandteil des Schulunterrichts. Die Ergebnisse dieses Tuns werden in wechselnden Präsentationen direkt hier vor Ort vorgestellt.

Die Gestaltung dieses Vermittlungsraums war nur dank der großzügigen Förderung des Landschaftsverbandes Stade möglich

Schüler in die Kunstausstellung!

Museen als Bildungsträger


"Doch aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen noch immer zahlreiche junge Menschen die Schule, ohne je in einem Kunstmuseum gewesen zu sein. Das widerspricht allen Anstrengungen, Kindern, jenseits des Bildungshintergrunds der Eltern, die Teilhabe am kulturellen Erbe zu ermöglichen. Selbst an den Schulen, wo Kunstunterricht stattfindet und auch historische Kunstwerke behandelt werden, lernen Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Elternhäusern zumeist ausschließlich Reproduktionen kennen. Mit Bildungsgerechtigkeit hat das nichts zu tun."
Barbara Welzel

Zum Gastbeitrag von Barbara Wetzel in der FAZ