Wir leisten wichtige Vermittlungsarbeit in Worpswede und der Region.
Daher fördern wir eine Reihe von Veranstaltungen, wie Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und Konzerte, die dieses Ziel unterstützen. Wichtig ist uns dabei, die Kunstrezeption um individuelle und persönliche Zugänge zu erweitern und einen aktiven und lebendigen Austausch zu gestalten. Denn die Freude an der Begegnung mit Kunstwerken, Kunstschaffenden und Kunstinteressierten haben für uns oberste Priorität.
Hier werden wir von den Kurator_innen der Ausstellungen ebenso unterstützt, wie von Gästeführer_innen unseres Ortes.
Damit die Freude über die Erinnerung an diese Begegnungen auch auf andere Weise nachwirken kann, geben wir durch die Förderung von Publikationen die Möglichkeit, Kataloge oder Bücher zu bestimmten Themen zu erhalten – damit weitere Impulse erzeugt, Anregungen gegeben und unser Wissen erweitert und gefestigt werden kann.
In dieser Hinsicht schaffen wir auch eine wissenschaftliche Basis, um den Diskurs mit der Kunst, unserer Gesellschaft, mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu befördern und unsere Kenntnisse zu vertiefen.
Vorträge, Lesungen oder beispielsweise die Reihe talk&show ( mehr über dieses Format) dienen ebenso einem umfangreichen kulturellen Austausch mit und über Kunst. Hinzu kommen Workshops, Symposien und Kunstreisen.
Eine Herzensangelegenheit der Kunstvermittlung aber ist und bleibt unsere Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche. Die von uns 2016 gegründete Initative JiM - Jung im Museum war von Beginn an eine erfolgsgeschichte. Unsere Angebote an die Schulen in der Region wurde sehr aktiv angenommen, sodass bereits zahlreiche Projekte mit Schüler_inenn unterschiedlichen Alters durchgeführt werden konnte. Möglich werden diese nicht nur durch ein sehr engagiertes und ehrenamtlich tätiges Team, sondern auch durch Förderungen unserer Unterstützer_innen und durch Kooperationen.
Museen als Bildungsträger
"Doch aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen noch immer zahlreiche junge Menschen die Schule, ohne je in einem Kunstmuseum gewesen zu sein. Das widerspricht allen Anstrengungen, Kindern, jenseits des Bildungshintergrunds der Eltern, die Teilhabe am kulturellen Erbe zu ermöglichen. Selbst an den Schulen, wo Kunstunterricht stattfindet und auch historische Kunstwerke behandelt werden, lernen Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Elternhäusern zumeist ausschließlich Reproduktionen kennen. Mit Bildungsgerechtigkeit hat das nichts zu tun."
Barbara Welzel
Zum Gastbeitrag von Barbara Wetzel in der FAZ